The ideas of economists and political philosophers, both when they are right and when they are wrong are more powerful than is commonly understood. Indeed, the world is ruled by little else.
(John Maynard Keynes, 1936)
In den letzten Jahrzehnten haben Trends wie Globalisierung und Deregulierung, insbesondere der Finanzmärkte, die Welt zunehmend vernetzt und komplex gemacht. Ökonomen versuchen in der Regel, diese Komplexität zu reduzieren, indem sie Modelle zur Vermittlung der fundamentalen Kräfte entwickeln und analysieren. Der Lehrstuhl für Makroökonomie, zielt darauf ab, den Studierenden ein tiefes Verständnis für die Methoden des ökonomischen Denkens und Modellierens im Bereich der Makroökonomie, der internationalen Finanzwirtschaft und der Wirtschaftspolitik zu vermitteln. Unsere Kurse sollen den Studenten ermöglichen, bei der Entscheidung über Fragen von strategischer Bedeutung ein Gesamtbild zu erhalten.
Nach dem Studium der Volkswirtschaftslehre an der Universität Regensburg arbeitete ich als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Assistent an den Universitäten Regensburg und der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder). Meine Doktorarbeit schrieb ich am Lehrstuhl für Theoretische Volkswirtschaftslehre an der Universität Regensburg (Prof. Winfried Vogt) im Bereich Arbeitsökonomie, meine Habilitationsschrift an der Viadrina beschäftigte sich mit der internationalen Dimension der Umweltpolitik. 1996 kam ich als Inhaber des Lehrstuhls für Makroökonomie zur HHL.
Ich bin Mitglied in mehreren Fachverbänden, z.B. im Ausschuss für Umwelt- und Ressourcenökonomie des Vereins für Socialpolitik. Darüber hinaus bin ich Mitglied im Netzwerk Microeconomics of Competitiveness am Institute for Strategy and Competitiveness von Michael Porter an der Harvard Business School. Nicht zuletzt bin ich seit 2017 Mitglied der Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich, die für die Gewährleistung der Meinungsvielfalt in den privaten Medien zuständig ist.
An der HHL lehre ich Kurse in Makroökonomie, Wettbewerbsfähigkeit, Internationalem Handel, Umweltökonomie und Forschungsmethoden. In meiner Lehre verfolge ich das Ziel, rigorose ökonomische Argumentation, die notwendigerweise modellbasiert ist, mit aktuellen wirtschaftlichen Problemen zu verbinden.
Bei Interesse an einem Interview oder einem Pressefoto wenden Sie sich bitte an Elisa Vetter (Media Relations Manager).
Der Lehrstuhl für Makroökonomie bietet eine Vielzahl von Kursen zu den Themenschwerpunkten Makroökonomie, Wettbewerbsfähigkeit, Internationaler Handel und Quantitative Methoden an. Dabei können die Studenten zwischen Einführungskursen, Absolventenkursen und Vertiefungskursen wählen.
Die Forschungsgebiete am Lehrstuhl für Makroökonomie sind Umweltökonomie, regionale Wirtschaft und Makroökonomie. Des Weiteren kann die Wettbewerbsfähigkeit, welche für alle Forschungsgebiete eine wichtige Rolle spielt, als ein übergeordnetes Thema betrachtet werden.
Im Bereich Umweltökonomik liegt der Schwerpunkt auf der Analyse der internationalen Umweltpolitik. Dabei wird auf der einen Seite die Beziehung zwischen Wirtschaftspolitik und Umweltpolitik sowie der Einfluss der Umweltpolitik auf Nachhaltigkeit und Wettbewerbsfähigkeit betrachtet. Auf der anderen Seite werden globale Umweltprobleme und deren Lösungsmöglichkeiten erforscht.
Im Bereich der regionalen Wirtschaft wird der Einfluss von Clustern auf regionale Entwicklungen und Wettbewerbsfähigkeit betrachtet. Außerdem wird der Einfluss auf die gemeinsame Verantwortung von Regierungen und Firmen in Bezug auf die Schaffung von nachhaltigen und wettbewerbsfähigen Strukturen untersucht. Der Forschungsschwerpunkt im Bereich Makroökonomie liegt auf der Analyse von Finanzmärkten und deren Bedeutung für makroökonomische Entwicklungen. Des Weiteren werden langfristige Faktoren erforscht, die Wechselkurse und preisliche Wettbewerbsfähigkeit beeinflussen.
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