Ministerpräsident Kretschmer besucht HHL
Leipziger Hochschulen verkünden Kooperation
Die drei Leipziger Hochschulen HHL, HTWK und die Universität Leipzig teilen mit dem Ministerpräsidenten ein Ziel: sie wollen den Standort Leipzig im Bereich der Digitalisierung ganz nach vorne bringen.
Digitalisierung in Leipzig ausbauen
Ministerpräsident Kretschmer und sein Justizminister Sebastian Gemkow besprach gemeinsam mit Vertretern aus der Wirtschaft (Mercateo), der Leipziger Hochschulen und der Stadt, wie man die Kompetenzen der Hochschulen bündeln kann, so dass die Digitalisierung auch kleinen Unternehmen und dem Standort Leipzig nutzen werden.
„Jede Hochschule hat ihre Kompetenzen im Bereich der Digitalisierung“, sagt HHL-Rektor Stephan Stubner. „Die wollen wir an diesem wunderbar gelegenen Wissenschaft- und Wirtschaftsstandort Leipzig eng zusammenbringen, um herauszuarbeiten, welche große Chancen für alle Beteiligten im Digitaltransfer liegen.“
Ministerpräsident Kretschmer beleuchtet Leipziger Interessen
Ministerpräsident Kretschmer gab zu bedenken, dass man dabei die Bürger nicht vergessen dürfe, die in der Digitalisierung auch eine Bedrohung durch Arbeitsplatzverlust sähen. Genauso müsse man auf die Unternehmer Rücksicht nehmen, die Bedenken hätten künstliche Intelligenz in Form lernfähiger Maschinen einzusetzen.
Aus den Reihen der Wirtschaft wurde der Bedarf geäußert, mehr Wirtschaftsinformatiker auszubilden. Dabei könne es sich um Betriebswirtschaftler handeln, die sich im Bereich der Programmierung weiterbilden oder auch um Techniker, die im Bereich des Managements fit gemacht würden.
Leipzig als sächsisches „Bay Area“ etablieren
Leipzig überzeuge nicht nur mit einer starken Hochschullandschaft und gründerfreundlichen Umgebung – insbesondere durch das SpinLab – The HHL Accelerator, sondern falle auch durch die zentralen und logistisch gut angebundenen Lage auf. Die Teilnehmer waren sich einig, dass Leipzig somit die besten Voraussetzungen habe, um ein kleines sächsisches „Bay Area“ zu werden.